Grippe & Erkältung vorbeugen: Sex, Schlaf & Wechselduschen

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Jetzt ist Schluss mit Erkältungen und grippalen Infekten im Herbst und Winter! Mit unseren zwölf Tricks kannst du beiden Krankheiten effektiv vorbeugen: Teil 3 der besten Tipps gegen Erkältung und Grippe!

Frau ist erkältet.

Dass Handschuhe, Nasenduschen und Fußbäder einer Erkältung oder einem grippalen Infekt vorbeugen können, haben wir dir schon verraten, aber wusstest du auch, dass Sex dich vor fiesen Erregern schützen kann?

Wechselduschen für das Immunsystem

Trainiere dein Immunsystem gegen die Kälte – und zwar mit Wechselduschen. Nach der warmen Brause am Morgen das Wasser kalt stellen und – bei den Füßen angefangen – zuerst die Beine, dann Arme und Oberkörper abbrausen. Wetten, dass dir danach schön warm wird? Kurz vorm Zubettgehen sollten allerdings keine Wechselduschen mehr gemacht werden – sie regen die Durchblutung so stark an, dass sie einen unruhigen Schlaf bescheren können.

Viel Schlaf beugt grippalem Infekt vor

Wissenschaftler der Carnegie-Mellon-Universität in Pittsburgh haben erforscht, wie sehr Schlafmangel dem Immunsystem schaden kann: Wer weniger als sieben Stunden pro Nacht schläft, erkältet sich der Studie zufolge dreimal so schnell wie jemand mit mehr als acht Stunden Schlaf. Da hilft nur: früh genug ins Bett gehen und bei Schlafstörungen schnell etwas unternehmen. Auch ein Nickerchen mittags oder nach der Arbeit am frühen Abend kann dem Körper gut tun und Erkältungen und einer Grippe vorbeugen.

Grippaler Infekt durch Stress

Entspannung ist das Allheilmittel schlechthin, denn: Stress raubt dem Körper sehr viel Kraft und schwächt so das Immunsystem. Fahre deshalb gerade in der Erkältungs- und Grippezeit dein Arbeitspensum und andere Stressfaktoren so weit herunter wie möglich. Erlerne zusätzlich Techniken, diedich entspannen, zum Beispiel sanftes Yoga oder Autogenes Training.

Sex genießen – das schützt auch vor einer Grippe

Unter Gesunden ist Sex der reinste Immun-Booster: Züricher Immunologen empfehlen ihn mindestens zweimal pro Woche – damit kann die Abwehrkraft um stolze 30 Prozent gesteigert werden. Grund: Unmittelbar nach dem Orgasmus erhöht sich der Spiegel der natürlichen Killerzellen im Blut um 150 Prozent. Sie erkennen infizierte Zellen und zerstören diese. Und noch eine gute Nachricht: Obwohl beim Küssen Millionen von Bakterien ausgetauscht werden, kann man sich dabei anscheinend nicht anstecken. Das haben britische Forscher der Universität von Cardiff in Versuchen herausgefunden. Einen Nasenkuss solltest du deinem kränkelnden Partner allerdings nicht geben – über Nase und Augen „kriechen“ nämlich die meisten Erkältungserreger in den Körper.