Präparate gegen Zinkmangel: Das sollten Sie beachten

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Zink ist ein wertvoller Mineralstoff, der gut über Lebensmittel aufgenommen werden kann. Bei Zinkmangel greifen jedoch viele Menschen zu Präparaten. Das sollte man dabei beachten.

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Zinkmangel kann viele Ursachen haben: Erhöhter Stress, Krankheiten, Schwangerschaft und Einnahme von Medikamenten sind nur einige der möglichen Faktoren. Deshalb sollten Sie vor der Einnahme von Zinktabletten zunächst herausfinden, wo der Grund für Ihren Zinkmangel liegen könnte.

Denn einfach Präparate zu benutzen, ohne die eigentliche Ursache für den Mangel zu kennen, kann ernsthafte Nebenwirkungen haben. Während der Verzehr zinkreicher Nahrungsmittel kaum eine Überdosierung hervorrufen kann, ist dies bei langfristiger Einnahme von Ergänzungspräparaten durchaus möglich. Eine ständige zu hohe Zufuhr von Zink kann zu Kopfschmerzen, Fieber, Beklemmungszuständen und in Extremfällen sogar zur Vergiftung führen. Bei sachgemäßer Anwendung der Zinkpräparate treten zwar nur selten Probleme auf, dennoch kann Zink die Aufnahme von Chrom, Kupfer, Eisen und Mangan hemmen und so einen Mangel an diesen Stoffen erzeugen.

Zinkmangel sicher entgegenwirken

Einige Menschen sind besonders gefährdet unter den möglichen Nebenwirkungen zu leiden. Wer entsprechend vorbelastet ist, sollte vor der Einnahme von Tabletten gegen Zinkmangel unbedingt mit einem Arzt oder Apotheker sprechen. Zu den gefährdeten Personengruppen gehören Schwangere und stillende Mütter sowie Menschen mit Nierenproblemen. Auch wer regelmäßig Medikamente benötigt, sollte vorher seinen Arzt konsultieren, denn Zink kann unliebsame Wechselwirkungen mit einigen Arzneimitteln auslösen. Neben einer ärztlichen Absprache ist auch der richtige Zeitpunkt der Einnahme zu beachten. Zum Beispiel blockiert Eisen die Absorption von Zink innerhalb des Organismus. Aufgrund dieser Wirkung sollten Eisenpräparate und Zink zwei bis drei Stunden zeitversetzt eingenommen werden. Auch durch pflanzliche Nahrung kann die Zinkaufnahme behindert werden. Halten Sie einen Abstand von etwa einer Stunde zu den Mahlzeiten ein; das erhöht die Wirksamkeit der Präparate.

Kurzzeitige Behandlung von Zinkmangel

Eine Einnahme von Zinkpräparaten über einen langen Zeitraum ohne Absprache mit einem Arzt ist nicht ratsam. Oft reicht es jedoch aus, Zink nur so lange zu ergänzen, bis der Bedarf wieder vollständig über die Nahrung gedeckt werden kann. Dies kann beim Überstehen einer Erkältung oder anderen für den Kreislauf stressigen Situationen sehr hilfreich sein. Dabei sollten Sie Gewohnheiten wie Rauchen und Alkoholkonsum, welche Zinkmangel auslösen können, vermeiden.


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