Kopfschmerzen durch Duftstoffe: Wenn es dem Kopf stinkt

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Duft- und Aromastoffe sollen eigentlich für Wohlbefinden sorgen, verursachen aber häufig das Gegenteil. Kopfschmerzen durch Raumerfrischer und Co. gehören mittlerweile zum Alltag.

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Duft- und Aromastoffe sollen eigentlich für Wohlbefinden sorgen, verursachen aber häufig das Gegenteil. Kopfschmerzen durch Raumerfrischer und Co. gehören mittlerweile zum Alltag.

Viele kennen das von zu Hause: Nachdem wir das stille Örtchen aufgesucht haben, soll nichts bleiben als frischer Duft. Kopfschmerzen verbinden wir mit diesem Handeln hingegen nicht. Schließlich sorgen die Duftstoffe dafür, dass wir den Raum mit gutem Gewissen wieder verlassen können.

Kopfschmerzen durch „Dauerbeduftung“

Dabei können Düfte krank machen. Denn mittlerweile gibt es kaum noch Orte, an denen wir keinen künstlichen Gerüchen ausgesetzt sind. Ob im Supermarkt in der Lebensmittelabteilung, in Kaufhäusern, Restaurants oder Arztpraxen. Wie der „Bayerische Rundfunk“ berichtet, werden Duftstoffe sogar über die Klimaanlage verbreitet, etwa um Kunden zum Kaufen zu animieren. Dazu gesellen sich Parfüms unserer Mitmenschen, Seife mit dem frischen Duft von Aprikose oder Lavendel und zahlreiche Reinigungsmittel.

Die schiere Menge an Gerüchen kann eine Allergie gegen Duftstoffe auslösen, die von Kopfschmerzen begleitet wird. Betroffenen wird außerdem übel und schwindelig. Das Problem: Es gibt kaum ein Entkommen.

Duftallergie häufig nicht bewusst

Wer weiß, dass er gegen künstliche Duftstoffe allergisch ist, wird sicher nicht mehr zum Duftspray greifen, sondern lieber das Fenster eine Weile öffnen, um schlechten Gerüchen den Kampf anzusagen. Allerdings ist den meisten gar nicht bewusst, dass Kopfschmerzen und andere unangenehme Symptome überhaupt von den uns ständig umgebenden Duftstoffen ausgelöst werden. Wir haben uns so sehr an sie gewöhnt, dass sie uns meist gar nicht mehr bewusst auffallen.

Sogar Ärzten ist das Problem häufig nicht bekannt, sodass sie die Kopfschmerzen auf andere Ursachen zurückführen. Wer regelmäßig unter einem Brummschädel leidet, ohne zu wissen, weshalb, der sollte einen Versuch wagen und alle überflüssigen Duftspender zu Hause entfernen. Überprüfen Sie außerdem die Verpackungen auf künstliche Aromen, die besonders verdächtig sind. Dazu gehört der Stoff Limonen, der für den typischen Zitrusduft sorgt. Doch auch Benzol und Formalaldehyd kommen häufig in Raumdüften zum Einsatz und können Allergien auslösen.


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