Massage & Wellness – Hot-Stone-Massage

Bei kleinen gesundheitlichen Problemen können Tees und andere Anwendungen aus Heilpflanzen helfen. fem.com stellt bewährte Mittel aus aller Welt vor. Klicken Sie sich durch unsere Gallery!

Auch wenn "rein pflanzlich" erst einmal harmlos klingt: Bei der Selbstmedikation mit Heilpflanzen können starke Nebenwirkungen auftreten. Bitte halten Sie sich deshalb strikt an die Anwendungs- und Dosierungsempfehlungen und fragen Sie bei besonderen körperlichen Risiken oder einer bestehenden Schwangerschaft Ihren Arzt oder Apotheker um Rat!

Cranberry-Saft (Nordamerika)

Wer zu Blasenentzündungen und bakteriellen Harnwegsinfektionen neigt, kann mit Cranberry-Saft vorbeugen: Die mit der Preiselbeere verwandte Frucht enthält viele Vitamine, Beta-Carotin, Mineralstoffe und so genannte Oligomere, die Koli-Bakterien wirksam bekämpfen. Empfohlen wird täglich ein Viertelliter Cranberry-Saft.

Chilischoten (Mexiko)

Die Muskeln schmerzen, Ihr ganzer Körper ist verspannt? Die Mexikaner haben ein hilfreiches Rezept dagegen: Sie hacken Chilischoten klein, geben sie in einen feuchten Stoffbeutel und machen daraus Umschläge. Diese fördern die Durchblutung, wärmen und lindern die Schmerzen. In Chilischoten steckt Capsaicin, ein Stoff, der die Schmerzweiterleitung hemmt. Aber Vorsicht: Umschläge niemals auf Schleimhäute legen - und die Hände nach dem Chili-Hacken gründlich waschen.

Lapacho (Mittelamerika)

Schon die Inkas schworen auf die Rinde des Lapachobaums als Mittel gegen Erkältungssymptome und Entzündungen. Tees (2 Teelöffel Rinde auf 1 Liter Wasser) oder Umschläge aus Lapacho sollen entzündungshemmend, tonisierend, schmerzstillend und beruhigend wirken. Ein Dampfbad mit Lapacho empfinden viele Menschen bei Schnupfen und Husten als angenehm. Bei der innerlichen Anwendung der Lapacho-Innenrinde sollte man aber aufpassen, dass man nicht überdosiert - von einer Behandlung über längere Zeiträume ist ebenfalls abzuraten. Schwangere sollten auf Lapacho-Tee verzichten.

Schwarzkümmel-Öl (Ägypten)

Kennen Sie diese schwarzen Samen auf dem Fladenbrot? Das ist Schwarzkümmel! Die mohnähnlichen Samen stammen aus der Schwarzkümmelpflanze, die in Ägypten heimisch ist, und enthalten mehr als 100 gesundheitsfördernde Stoffe. Schon Kleopatra soll ihren Körper mit dem feinen Öl gepflegt haben. Auch Sodbrennen, Heuschnupfen und Bluthochdruck sollen mit Schwarzkümmel-Öl gelindert werden können. Lassen Sie sich in der Apotheke beraten, dort gibt es das Öl zum Beispiel in Kapseln zu kaufen.

Goji-Beeren (Zentralasien)

Die Goji-Beere hat in den vergangen Jahren in Europa einen echten Hype erlebt. In Zentralasien wird die kleine rote Beere schon seit Jahrhunderten als "Frucht des Wohlbefindens" verehrt. Kein Wunder, denn sie enthält sehr viel Vitamin C, Kalium und Zink. Wer regelmäßig Goji-Beeren (zum Beispiel getrocknet oder als Saft) zu sich nimmt, kann damit sein Immunsystem stärken.

Gotu Kola (Indien)

Gotu Kola ist hierzulande noch relativ unbekannt, wird in Indien aber schon sehr lange Zeit im Rahmen von ayurvedischen Therapien eingesetzt. Es handelt sich dabei um eine Pflanze, auch "Indischer Wassernabel" genannt, die getrocknet für die Zubereitung eines Heiltees verwendet wird. Dieser wirkt entgiftend, entzündungshemmend, fiebersenkend, harntreibend und wundheilend. Außerdem soll er einen stärkenden Einfluss auf die Abwehrkräfte haben und Stress lindern. Aber Vorsicht: Wie bei allen Heilkräutern besteht hier die Gefahr der Überdosierung, die unangenehme Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen oder sogar Bewusstlosigkeit haben kann. Halten Sie sich unbedingt an die Dosierungsempfehlung.

Ingwer (China)

Die Chinesen verwenden Ingwer schon seit Jahrhunderten als natürliches Heilmittel. Die darin enthaltenen Gingerole wirken wie ein natürliches Schmerzmittel und helfen gegen Kopfweh, Magen-Darm-Beschwerden und Erkältungssymptome. Einfach ein Stück Ingwerwurzel kleinhacken und mit heißem Wasser aufgießen. Tipp: Bio-Ingwer nehmen, konventioneller Ingwer ist oft stark pestizidbelastet.

Zistrose (Griechenland)

Von Zistrose haben Sie noch nie gehört? Da stehen Sie hierzulande nicht alleine da. Aber während die Heilwirkung der Pflanze in Mitteleuropa noch immer ziemlich unbekannt ist, ist sie im Mittelmeerraum, vor allem in Griechenland, schon lange sehr populär. Das Harz der Zistrose-Blättern wird dort gegen Bakterien, Viren und Pilze eingesetzt und gilt als effektiver Fänger freier Radikale. Auch gegen Karies und Paradontitis soll der Extrakt helfen - in Form einer Mundspülung mit Zistrose. Eine Studie der Uni Münster hat kürzlich belegt, dass Zistrosenextrakt sogar Grippeviren blockieren kann.

Teebaumöl (Australien)

Die Australischen Ureinwohner verwenden das ätherische Öl des sehr widerstandsfähigen Teebaums seit Jahrhunderten gegen allerlei Erkrankungen und Entzündungen. Es wirkt gegen Viren, Pilze und Bakterien und hat hautregenerierende, zellreparierenden Eigenschaften. Teebaumöl ist mittlerweile in vielen Kosmetika enthalten, das Öl in Reinform (Apotheke oder Drogerie) kann innerlich und äußerlich angewendet werden.

Gewürznelken (Indonesien)

Gewürznelken - in unseren Breiten besonders bei Zahnweh als schmerzstillend bekannt - können auch gegen Migräneattacken helfen: Auf den Molukken-Inseln in Indonesien bereitet man einen Tee aus Gewürznelken zu, der durch das darin enthaltene Eugenol die Durchblutung verbessert und Kopfschmerzen hemmt.