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Oh je, ein Damenbart am Kinn: Ursachen und Entfernung

DIENSTAG, 24.10.2017

Nicht nur Männer kennen den endlosen Kampf gegen Bartwuchs, auch Frauen leiden mitunter unter einem lästigen Damenbart am Kinn. Wir verraten dir, was du gegen die Behaarung unternehmen kannst.

Eines vorab: Haare finden sich im Gesicht jeder Frau. Männer und Frauen sind grundsätzlich am ganzen Körper mit feinen Härchen ausgestattet. Mit der Pubertät werden diese Haare an manchen Stellen kräftiger – so zum Beispiel im Gesicht des Mannes. Doch auch einige Frauen klagen über einen dunklen Flaum oder gar richtige Barthaare an der Oberlippe oder am Kinn – ein sogenannter Damenbart.

Damenbart am Kinn und Brusthaare: Hirsutismus

Wenn einer Frau ein Damenbart wächst, oder auch an Körperstellen Haare wachsen, an denen sonst eigentlich nur Männer behaart sind, spricht man in der Medizin von Hirsutismus. Neben der Oberlippe, dem Kinn und den Wangen sind hier auch oft die Brust- und Schamgegend davon betroffen.

Während Bauch und Intimgegend im Alltag ohnehin durch Kleidung verhüllt sind, lässt sich ein Oberlippenbart nicht einfach verstecken. Die Betroffenen werden nicht selten angestarrt oder verspottet und leiden unter ihrem Damenbart.

Ursachen für einen Damenbart

Der Grund für die übermäßige Körperbehaarung bei Frauen ist meist eine Hormonstörung oder genetische Veranlagung. In seltenen Fällen kann sogar ein Tumor der Auslöser sein. Daher ist es wichtig, die Ursachen des Damenbarts bei einem Arzt abzuklären.

Ist dauerhafte Haarentfernung beim Damenbart möglich? Methoden im Überblick

Die einfachste und schnellste Methode, um einen Damenbart am Kinn zu entfernen, ist der Griff zum Rasierer. Allerdings werden die Haare beim Rasieren nur oberflächlich abgeschnitten und wachsen bald wieder nach. Außerdem entsteht durch das Rasieren eines Damenbarts auch schnell ein bläulicher Schimmer auf der Haut, der durch die abrasierten dunklen Haare entsteht.

Nachhaltiger ist die Haarentfernung mit WachsEnthaarungscreme oder Epilierer. Diese Methoden sind jedoch für viele schmerzhaft und unangenehm. Am effektivsten ist eine professionelle Entfernung mittels Laser oder IPL. Allerdings erfordert diese Art der Haarentfernung meist mehrere Sitzungen und ist verhältnismäßig teuer. Und der Damenbart kann auch dann irgendwann wieder nachwachsen. Eine weitere Möglichkeit ist das Bleichen der Haare. Das führt jedoch nur bei spärlichem Bartwuchs zu einem schönen Ergebnis, auch wenn ein heller Flaum auf den ersten Blick nicht so auffällt wie ein dunkler.

Du kannst einzelne Haare am Kinn auch mit der Pinzette zupfen. Diese Methode bietet sich aber nur bei geringem Bartwuchs bei Frauen an, da die Entfernung sonst zu mühsam ist. Auch beim sogenannten Threading, einer Fadenepilation aus dem Orient, werden die Haare mitsamt der Wurzel aus der Haut gezogen. Das funktioniert so: Der Fachmann dreht einen Faden schnell zwischen den Fingern und führt diesen über die betroffenen Stellen. Die Härchen verfangen sich dabei im Faden und werden ausgerissen. Ganz ohne Schmerzen funktionieren Zupfen und Threading aber auch nicht – und in einigen Wochen sind die Härchen wieder da.

Es gibt also keine universelle Methode, den Haaren am Kinn der Frau den Kampf anzusagen, vielmehr muss jede Betroffene herausfinden, welche Form der Haarentfernung für ihre Haut- und Bartbeschaffenheit am besten geeignet ist.

Oh je, ein Damenbart am Kinn: Ursachen und Entfernung

Ein Damenbart am Kinn ist das Grauen vieler Frauen. Doch gibt es Möglichkeiten, diesem haarigen Problem beizukommen.