Mit dem Einsetzen der Wechseljahre verändert sich auch der Zyklus der Frau. Er wird zunächst unregelmäßig und endet schließlich ganz – mit teilweise unangenehmen Begleiterscheinungen.
Bei den meisten Frauen beginnen die Wechseljahre etwa mit Mitte 40. Erstes Anzeichen ist der sich verändernde Zyklus. Verantwortlich dafür sind unter anderem die Eierstöcke, die nicht mehr gleichmäßig die Hormone Östrogen und Progesteron produzieren, und auch der Eisprung findet nur noch unregelmäßig statt.
Zyklusveränderungen in mehreren Phasen
In den meisten Fällen wird nach dieser Phase der Abstand zwischen den Blutungen kürzer. Bei rund einem Viertel der Frauen wird er allerdings länger und die Blutungen gleichzeitig stärker, so die Experten des Gesundheitsportals "Lifeline". Die Phasen von längeren und kürzeren Zyklen können sich auch abwechseln, wodurch auch die Regelblutungen unterschiedlich stark ausfallen. Zwischenblutungen sind in dieser Phase der Wechseljahre keine Seltenheit. Begleitet werden diese von ersten Wechseljahrbeschwerden wie unter anderem Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Schweißausbrüchen.
Unregelmäßige Blutungen in den Wechseljahren
Es folgt die sogenannte Phase der Prämenopause – also die Zeit vor der Menopause, die den Zeitpunkt des letzten Eisprungs markiert. Dieser Abschnitt der Wechseljahre dauert etwa drei bis fünf Jahre. Der Eisprung findet nur noch äußerst unregelmäßig statt, sodass der Zyklus mehrere Monate dauern kann. In dieser Zeit wird jedoch weiterhin die Gebärmutterschleimhaut aufgebaut. Kommt es dann zur Regelblutung, fällt diese oft sehr heftig aus und dauert lange an. Andere Frauen erleben während des Zyklus immer wieder Zwischenblutungen. Bleibt der Eisprung ein Jahr lang aus, sind alle Eizellen aufgebraucht, was als Menopause bezeichnet wird – erst jetzt kann eine Frau definitiv nicht mehr schwanger werden. Der Zyklus gehört ab diesem Zeitpunkt der Vergangenheit an und die Postmenopause beginnt.
Bei Zyklusstörungen zum Arzt
Auch wenn Zyklusstörungen während der Wechseljahre völlig normal sind, sollten Frauen bei sehr heftigen Blutungen einen Arzt aufsuchen. Dieser kann sicher feststellen, ob nicht eine Erkrankung für die starken Blutungen verantwortlich ist.
Frauen, die unter den teils extremen Schwankungen des Zyklus während der Wechseljahre leiden, können sich bei ihrem Gynäkologen auch nach Medikamenten oder Heilmitteln aus der Natur wie etwa Mönchspfeffer erkundigen, die Linderung verschaffen sollen. Grundsätzlich gehört Stress zu den äußeren Einflüssen, welche die Beschwerden verstärken können.
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