Beim Squirting handelt es sich um eine Flüssigkeit aus der Blase, die einige Frauen beim Sex ausstoßen. Wenn du squirten lernen und auch mal beim Orgasmus "abspritzen" möchtest, dann probiere doch diese Techniken aus!
Wiener Wissenschaftler des Rudolfstiftung-Hospitals fanden bereits 2007 heraus, dass etwa 80 Prozent der Frauen, die abspritzen und 90 Prozent ihrer Partner Squirting in ihrem Sexleben als bereichernd empfanden. Was genau dahinter steckt und wie du dich und deinen Partner ebenfalls durch das Squirting glücklich machen kannst, erfährst du hier.
Was ist Squirting?
Übersetzt heißt Squirting so viel wie “abspritzen”. Doch was oft gleichbedeutend mit der weiblichen Ejakulation verstanden wird, soll in Wahrheit nichts anderes als Urin sein. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie französischer Wissenschaftler aus dem Jahr 2015, bei der das Sekret von sieben Frauen analysiert wurde. Dabei stellten die Forscher fest, dass die beim Squirten abgegebene Flüssigkeit Urin enthält.
Wie kann eine Frau abspritzen?
Ob es sich nun um Urin oder etwas anderes handelt, ändert nichts an der Tatsache, dass viele Paare im Squirting eine Bereicherung für ihr Sexleben sehen. Du willst Squirten lernen? Hier erfährst du drei Tricks, die dir das “abspritzen“ erleichtern.

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Der Begriff Squirting ist in aller Munde? Aber wie kann eine Frau abspritzen?
1. Beim Squirting ist es wichtig intensiv zu stimulieren
Wenn dein Partner dich zum Abspritzen bringen soll, muss er seine Aufmerksamkeit auf ein intensives Vorspiel richten! Dafür sollte er mit seinen Fingern in deine Vagina eindringen und die Vorderwand reiben, um deinen G-Punkt ausfindig zu machen. Sobald er diesen gefunden hat, muss er diesen Punkt in Kreisbewegungen intensiv stimulieren. Er darf dabei nicht nachlassen und muss den Rhythmus beibehalten, wenn er dich zum Kommen und somit zum Squirten bringen möchte.
2. Das gewisse Extra darf beim Squirting nicht fehlen: Gleitgel!
Dein Partner sollte, um dich zum Squirten zu bringen, eine großzügige Menge an Gleitgel auf seine Hand verteilen. Wenn er mit seinen Fingern in deine Vagina eingedrungen ist, dann wäre die „Komm her“ Technik ein guter Anfang. Dabei soll dein Partner mit seinem Ring-, Mittel- und Zeigefinger in deine Vagina eindringen und auf und ab wippen, als ob er jemanden zu sich rufen würde. Durch diese Technik reibt er intensiv an der Vorderwand deiner Vagina und stimuliert deinen G-Punkt. Nach circa 15 Minuten müsste dein G-Punkt bereits sehr angeschwollen sein. Wenn du das Gefühl hast, dass du pinkeln musst, dann seid ihr auf dem richtigen Weg!
3. Die richtige Sexstellung ist der Schlüssel zum Squirting
Wichtig ist, dass du dich bei der ausgewählten Sexstellung wohlfühlst. Für das Squirting ist es besonders vorteilhaft, wenn du auf deinem Rücken liegst, deine Beine gespreizt sind und du dir ein Kissen unter deinen Po legst. In dieser Sexposition ist dein Partner in der Lage, sowohl deinen G-Punkt als auch deine Klitoris zu stimulieren.
Kleiner Tipp: Diese Techniken zu lernen und umzusetzen, erfordert Geduld und Übung. Manchmal kann es bis zu einer Stunde mit multiplen Orgasmen dauern, bis du abspritzt. Setzt euch nicht unter Druck und vergesst nicht Spaß zu haben!
Meinung der Redaktion
Squirting kann eine Bereicherung fürs Sexleben sein, weshalb es sich definitiv lohnt, es auszuprobieren. Das Gute: Jede Frau kann zumindest versuchen, squirten zu lernen. Setz dich aber auf keinen Fall unter Druck. Denn nur wer sich wirklich fallen lässt, kann am Ende “abspritzen”.