Das Vorspiel für den Urlaub – und der Höhepunkt im Auto

Weil die beide lieber immer noch nicht mit dem Flugzeug in den Sommerurlaub möchten, fahren Caro und Ben eben mit dem Auto. Von München nach Südfrankreich. Gut eintausend Kilometer und rund zehn Stunden Fahrt. Es ist der erste gemeinsame Urlaub, der eigentlich schon für April geplant war, bis die Pandemie ihre Pläne durchkreuzte. Jetzt endlich. Für zwei Wochen haben sie ein kleines Haus an der Côte d’Azur gemietet, nur für sich. Zwei Wochen lang werden sie zu zweit sein. Caro kann es kaum erwarten, anzukommen. Sie ist seit einem halben Jahr mit Ben zusammen. Noch immer spürt sie die anfängliche Aufregung, wenn sie ihn sieht. Sie jagt durch den ganzen Körper. So wie jetzt gerade, hier hinter dem Steuer. Caro fährt. Und Ben beobachtet nicht die unglaubliche Berglandschaft, die an ihnen vorbeizieht, seine Augen ruhen stattdessen immer wieder auf ihr. Sie ist geschmeichelt, während sie durch die Serpentinen in der Schweiz schlängeln.

 Urlaubsreif 

Auch sie beobachtet ihn aus dem Augenwinkel. Seine sanftmütigen Augen, die seinen liebevollen Charakter offenbaren. Ben ist wahnsinnig höflich und zuvorkommen, das mochte sie gleich an ihm. Er gibt ihr das Gefühl, dass ihre Bedürfnisse wichtig sind. Für ihn sogar das Wichtigste. Sie beobachtet auch seine Arme und Hände, die er ruhig auf seinen Oberschenkeln abgelegt hat. Diese großen Hände mit den langen schlanken Fingern, die sie wahnsinnig machen können, wenn sie über ihren Körper streifen. Und seine starken Arme, die vom Rudern genau richtig trainiert sind. Keine angsteinflößenden Muskelberge, sondern definierte Muskeln, die sich anspannen, wenn er sie hochhebt, um sie zu küssen.

Die Stunden im Auto, das merkt Caro jetzt schon, werden sowas wie ein zehnstündiges Vorspiel für den Urlaub. Sie spürt die Vorfreude mit jeder Faser ihres Körpers. Natürlich hat sie Erwartungen und seit Wochen romantische Szenen im Kopf. Immer wenn sie ihre Augen schließt, fängt ihr Kopfkino sofort zu arbeiten. Sie und Ben morgens nach dem Aufwachen zwischen weißen Leinendecken, auf die die Sonne scheint. Ben, der sie im Pool leidenschaftlich an sich zieht. Und Ben, der sich zwischen einsamen Klippen über ihren Körper beugt. Ob Ben genauso denkt? Auch so aufgeregt ist?

Das Vorspiel im Auto

Caro genießt die Autofahrt, das leichte Kribbeln in ihrem Bauch, wenn sie an den Urlaub denkt, die Sonnenstrahlen, die sie auf ihrer Haut kitzeln, wenn sie aus dem Fenster blickt und die Landschaft, die schnell in bunten Farben an ihr vorbeizieht. Plötzlich spürt sie seine Hand auf ihrem rechten Bein, die abwechselnd mit den Fingerkuppen und den Fingerknöcheln ganz sanft von oben nach unten über den Schenkel streichelt. Ihre Gänsehaut ist so intensiv, dass ihr bei jeder Berührung Schauer über den Rücken laufen. Weiß er eigentlich, was er mit ihr macht? Mit jeder Bewegung von oben nach unten und von unten nach oben, wandert Bens Hand ein kleines bisschen höher ihr Bein hinauf. Streift den Saum ihres Kleides erst nur. Und schiebt ihn dann langsam immer höher. Caro lächelt, wird leicht rot und versucht sich weiter auf die Strecke vor ihnen zu konzentrieren. Gleichzeitig genießt sie die Berührungen. Sie hat noch nicht genug, Ben auch nicht. Er fährt mit der Hand zur Innenseite ihres Schenkels, umschlingt sie mit der ganzen Hand, die er fest zusammenpresst und ganz leicht zieht. Dann wandert er behutsam nach oben, seine Finger schieben sich voran. Sie kennen den Weg. Je näher seine Hand kommt, desto deutlicher kann Caro spüren, wie sie feuchter wird. Wird Ben es auch fühlen? Ist es das, was er spüren will?

Seine Finger auf der Überholspur

Ben weiß genau, was er mit seinen Fingern machen muss, um Caro völlig verrückt zu machen. Und genau das will er jetzt. An der nassen Stelle zwischen ihren Beinen, unter ihrem Kleid angekommen, schiebt er ihren Slip mit zwei Fingern zur Seite und fährt ihre Charmlippen entlang, hoch und runter, wieder hoch. Dann führt er seine Finger genau an die empfindliche Stelle, an der sie sich seit Stunden wünscht, berührt zu werden und fängt an ihre Klitoris mit sanften Bewegungen zu streicheln. Mit kreisenden Bewegungen, dann reibend, dann etwas fester. Caro will instinktiv die Augen schließen, sich zurücklehnen, aber sie muss weiter auf die Straße gucken. Muss sich zwingen. Am nächsten Parkplatz wird sie anhalten. Schneller als 80 km/h sind auf diesem Streckenabschnitt nicht erlaubt. Schneller könnte sie jetzt gerade auch nicht fahren, dafür breitet sich die Lust in ihr zu intensiv aus. Ben spürt das Beben in ihrem Unterleib und bewegt seine Finger jetzt weiter, schiebt sie tief in sie hinein und beginnt mit den langsamen Bewegungen, nach denen Caro so süchtig geworden ist. Sie atmet tief ein und aus, dazwischen ein leises Stöhnen. Wo bleibt dieser verdammte Parkplatz?

Sex auf dem Beifahrersitz

Als ihre Erregung immer heftiger wird, heiß und kalt, heftig kribbelnd und kitzelnd, als sie fast so weit ist, kündigt sich ein Parkplatz an. Noch 500 Meter… Caro setzt den Blinker und parkt das Auto auf dem verlassenen Stück Asphalt, ganz links neben ein paar Bäumen. Sofort schaltet sie den Motor ab, Bens Hand ruht jetzt zwischen ihren Schenkeln. Sie öffnet hastig seine Hose, setzt sich auf ihn und schiebt den Beifahrersitz mit einer Bewegung nach hinten. Mit kreisender Bewegung schmiegt sie ihre Hüften an seine und presst sich schließlich auf und ab in seinen Schoß. Das Vorspiel hat sie so heiß gemacht, dass sie sich jetzt so schnell wie möglich zum Höhepunkt bewegen wird. Ben stöhnt unter ihr, seine Hände klammern sich in das Kopfteil des Sitzes. Sie greift mit ihren Händen in seine; die beiden bewegen sich zusammen im Rhythmus, erst langsam, sodass sie Ben tief in sich spürt. Dann immer schneller und leidenschaftlicher. Der erste gemeinsame Urlaub hat begonnen.