Eileiterschwangerschaft durch Spirale

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Jede Frau kann eine Eileiterschwangerschaft haben. Warum es dazu kommt, kann nicht mit Sicherheit bestimmt werden. Eine Ursache dafür, kann die Verhütung mit der Spirale sein.

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Medizinisch wird eine Eileiterschwangerschaft ektope Schwangerschaft genannt. Das bedeutet, dass sie „am falschen Ort“ abläuft. Mit 98 Prozent ist sie außerdem die am häufigsten auftretende Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter. Dass auch die Spirale ein Grund für die Eileiterschwangerschaft sein könnte, erklärt Ihnen fem.com.

Schwanger trotz Spirale?

Inzwischen ist bekannt, dass Spiralen, die zu lange im Körper der Frau liegen, keinen sicheren Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft bieten. Aber auch schlechter oder falscher Sitz des Verhüttungsmittels in der Gebärmutter kann eine Schwangerschaft zur Folge haben. Bei jungen Frauen kann der Fall auftreten, dass die Spirale mit der Regelblutung unbemerkt ausgestoßen wird. Ein Verrutschen oder Ausstoßen der Hormon- und Kupferspirale könne laut dem Gesundheitsportal mydoc.de bei fünf von 100 Frauen vorkommen.

Die Kupferspirale als Ursache für eine Eileiterschwangerschaft

Eine Eileiterschwangerschaft kommt bei Trägerinnen einer Kupferspirale häufiger vor als bei anderen Verhütungsmethoden. Spiralen, die nicht der regelmäßigen Kontrolle eines Frauenarztes unterliegen, können zum Beispiel Entzündungen im Eileiter begünstigen.

Normalerweise hat das Kupfer eine toxische Wirkung auf die Samenflüssigkeit. Ist das Metall aber überaltert, besteht die Möglichkeit, dass die Spermien aufsteigen und einen der beiden Eileiter erreichen. Dort dringen sie in die Eizelle ein. Wenn der Eitransport in die Gebärmutter dann nicht schnell genug erfolgt, nistet sich das befruchtete Ei im Eileiter ein. Die Folge ist eine Eileiterschwangerschaft.

Vorsicht bei Eileiterschwangerschaften

Wenn Sie den Verdacht haben schwanger zu sein, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Denn dieser muss eine Eileiterschwangerschaft ausschließen. Anzeichen sind Schmierblutungen und Unterleibsschmerzen. Wächst der Embryo weiter, kann der Eileiter reißen, was lebensbedrohliche Blutungen zur Folge haben kann. Deswegen muss der Embryo im Eileiter operativ entfernt werden.


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