Zu wenig trinken macht Kopfschmerzen: Mythos oder wahr?

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Stimmt es eigentlich, dass man Kopfschmerzen bekommt, wenn man zu wenig trinkt? Oder handelt es sich bloß um einen Mythos, der sich hartnäckig hält?

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Stimmt es eigentlich, dass man Kopfschmerzen bekommt, wenn man zu wenig trinkt? Oder handelt es sich bloß um einen Mythos, der sich hartnäckig hält?

Wasser spielt eine wichtige Rolle bei nahezu allen wichtigen Stoffwechselvorgängen im Körper. Da erscheint es sinnvoll, wenn sich ein starker Flüssigkeitsverlust rechtzeitig bemerkbar macht, etwa durch Kopfschmerzen. Und tatsächlich scheint es sich dabei nicht um einen Mythos zu handeln.

Zum Tag des Wassers am 20. März 2014 berichtete Dr. Wiete Schramm, Fachärztin für Arbeitsmedizin beim TÜV Rheinland, in einer Pressemeldung: „Schon bei einem Verlust von drei Prozent des Körperwassers kommt es zu Kopfschmerzen und starkem allgemeinen Unwohlsein. Durst stellt sich bereits bei einem Verlust von 0,5 Prozent ein.“

Mensch besteht zu mehr als der Hälfte aus Wasser

Natürlich sind Kopfschmerzen nicht das einzige Warnsignal des Körpers, aber sie sind eines der ersten. Der Mensch besteht zu 50 bis 60 Prozent aus Wasser. Bei bestimmten Organen wie Herz oder Lunge liegt der Anteil sogar um einiges höher. Das macht deutlich, wie wichtig eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr ist. Bereits wenige Tage ohne Flüssigkeitsnachschub können tödlich sein. Einen großen Teil nehmen wir über die Nahrung auf, zusätzlich sollten Sie Ihrem Körper täglich etwa 1,5 Liter Flüssigkeit zuführen – bei hohen Temperaturen sogar noch mehr. In der Regel sorgt bereits das natürliche Durstgefühl dafür, dass wir genügend trinken.

Kopfschmerzen und andere Symptome

Vor allem bei hohen Temperaturen, aber auch beim Sport verliert der Körper große Mengen an Flüssigkeit und gleichzeitig Mineralstoffe. Trinken wir dann zu wenig, meldet sich unser Kreislauf. Es stellen sich Schwindelgefühle ein, die von Kopfschmerzen und Übelkeit begleitet werden. Dass Kopfschmerzen als alleiniges Symptom für zu wenig Flüssigkeit auftreten, ist hingegen eher unwahrscheinlich.

Das Blut spielt eine wichtige Rolle bei den genannten Symptomen. Trinken wir zu wenig, wird das Blut dickflüssiger und transportiert in der Folge weniger Sauerstoff zum Gehirn und der Blutdruck sinkt. Es stellen sich Schwindelgefühle, Konzentrationsschwächen und Kopfschmerzen ein, die sich ganz leicht behandeln lassen, indem Sie zur Wasserflasche greifen.


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