Vitamin-D-Mangel löst Gelenkschmerzen aus

| Lesezeit:

1 Minute

Dass Vitamin-D-Mangel zu Depressionen führt und Osteoporose begünstigen kann, ist allgemein bekannt. Doch auch Muskel- und Gelenkschmerzen können Folge des Vitaminmangels sein.

Young,Hot,Couple,Resting,At,Swimpool.,Side,View,Of,Girl

Mit der dunklen Jahreszeit kommen für viele Menschen auch die Beschwerden, die mit einem Vitamin-D-Mangel einhergehen, zurück. Depressive Verstimmung, Antriebslosigkeit und Müdigkeit sind nur einige der Symptome, durch die sich der Vitaminmangel äußern kann. Möglicherweise leiden aber noch mehr Menschen an einem Vitamin-D-Mangel, als bisher angenommen. Denn einige der Muskel- und Gelenkschmerzen, wegen derer Betroffene einen Arzt aufsuchen, könnten auch auf das Konto des Vitaminmangels gehen.

Vitamin-D-Mangel im Blut nachweisbar

Bei Muskel- und Gelenkschmerzen untersucht ein Arzt den Patienten üblicherweise zunächst auf spezifische Krankheiten wie Rheuma und andere entzündliche Erkrankungen der Gelenke. Doch auch Vitamin-D-Mangel ist eine häufige Ursache der Beschwerden, wie Bluttests bei Betroffenen zeigen. „Durch den Bluttest stoßen wir häufig auf einen ausgeprägten Vitamin-D-Mangel“, sagt Detlef Moka, Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Nuklearmediziner (BDN).  Unangenehme Schmerzen an Gelenken, Muskeln und Knochen können dann die Folge sein.

Vitamin-D-Mangel vorbeugen

Vitamin D wird nur zu einem geringen Teil mit der Nahrung aufgenommen. Überwiegend jedoch bildet der Körper das lebensnotwendige Vitamin selbst – dies geschieht mithilfe von Sonnenlicht in der Haut. Die Gefahr, an Vitamin-D-Mangel zu leiden, erhöht sich vor allem dann, wenn der Winter besonders lang und kalt ist und es in dieser Zeit nur wenige Sonnentage gibt. Da Vitamin D aber an vielen lebensnotwendigen Prozessen im Körper beteiligt ist und zudem vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen kann, ist es ratsam einen Mangel unbedingt zu verhindert. Deshalb sollten Sie auch in der kalten Jahreszeit regelmäßig Zeit im Freien verbringen. Selbst bei trübem Wetter dringt noch genügend UV-Licht durch die Wolken, sodass die Produktion von Vitamin D gewährleistet ist. Zudem gibt es spezielle Vitaminpräparate, die ergänzend eingenommen werden können. Besteht ein sehr schwerer Mangel, kann eine hochdosierte Vitamin-D-Spritze durch den Arzt verabreicht werden.


Über unsere Autorin: