Vitamin-B12-Mangel: Typische Folgeerkrankungen

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Sie haben Gedächtnisprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten? Nicht nur das Älterwerden, sondern auch Vitamin-B12-Mangel könnte die Ursache dafür sein.

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Vitamin-B12-Mangel würden wohl die wenigsten bei sich vermuten. Wenn es aber um Symptome wie Gedächtnisschwäche, Konzentrationsstörungen, Magenprobleme oder Verstopfung geht, fühlen sich schon mehr Frauen und Männer angesprochen. All diese Symptome können von einem Vitamin-B12-Mangel ausgelöst werden. Andererseits begünstigen andere Krankheiten wie eine Gastritis wiederum die Mangelernährung.

Vitamin-B-12-Mangel kann Folgen haben

Erst einmal Entwarnung: „Ein Vitamin-B12-Mangel kann bei vorher Gesunden nur dann entstehen, wenn sie über lange Zeit – bis zu mehrere Jahre – kein oder zu wenig Vitamin B12 aufnehmen“, schreibt das Gesundheitsportal „onmeda.de“. Denn die Leber speichere Vitamin B12 in einer Menge, die für circa drei Jahre den Bedarf des Körpers decken kann. Weil aber die Schäden eines Vitamin-B12-Mangels sehr dispers und manchmal auch irreversibel sind, ist dennoch Vorsicht geboten.

Manche Experten halten den Vitamin-B12-Mangel für sehr weit verbreitet, wie unter anderem in einem Gesundheitsbericht der „Kreiszeitung Wochenblatt“ zu lesen ist, und verweisen „auf die steigende Zahl von Menschen, die unter Gedächtnisproblemen und Konzentrationsstörungen leiden“. Weitere Folgeerscheinungen einer entsprechenden Mangelernährung seien allgemeine Leistungsschwäche, Appetitlosigkeit und Verstopfung.

Stress raubt Vitamin-B12

Selbst wenn dem Körper das Vitamin mit der Nahrung zugeführt wird, reicht das unter Umständen nicht aus. Der Alltag entpuppe sich nämlich immer mehr als wahrer „B12-Räuber“, wie es in der „Kreiszeitung“ weiter heißt: „Stress, Ängste, Sorgen, hohe geistige und körperliche Anforderungen, starke Belastungen des Immunsystems durch Infektionen, schwere körperliche Arbeit – all dies leert unsere Vitamin-B12-Depots.“

Auf der anderen Seite begünstigen Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt laut den Gesundheitsexperten von „Onmeda“ die Entwicklung eines Vitamin-B12-Mangels. Das Vitamin wird im Magen und durch Enzyme im Dünndarm verstoffwechselt, wird dort durch bestimmte Stoffe vor Verdauungsenzymen geschützt. Wenn die Produktion des Schutzstoffes eingeschränkt ist, kann das Vitamin B12 nicht vom Darm ins Blut gelangen. Zu den Risikogruppen für einen Vitamin-B12-Mangel gehören Schwangere, Vegetarier und Veganer sowie Raucher und Alkoholiker, die auch öfter an Magen-Darm-Problemen leiden als die Normalbevölkerung.


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