Vitamin-B12-Mangel Schuld an psychischen Störungen?

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Welche zentrale Rolle Vitamine in unserem Körper spielen, zeigte jüngst ein Fall von B12-Mangel: Monatelang litt eine 52-jährige Frau an schweren Depressionen, die sich auch mit Antidepressiva nicht in den Griff bekommen ließen. Dann stellte ihr Arzt den Vitamin-Mangel fest.

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Oftmals werden Vitamine unterschätzt und der Rat des Arztes, auf eine ausreichende Versorgung zu achten, wird nicht allzu ernst genommen oder konsequent umgesetzt. Wie fatal sich eine Unterversorgung jedoch auf unsere Gesundheit auswirken kann, zeigt der aktuelle Fall einer 52-jährigen Patientin. Laut der Nachrichtenseite prisonplanet.com hätte sie an einer schweren Depression mit Angstzuständen, Selbstmordgedanken und Trägheit gelitten. Eine Verbesserung der Symptome sei trotz Behandlung nicht feststellbar gewesen – bis ihr Arzt einen B12-Mangel festgestellt und behandelt habe.

Erfolgreiche B12-Mangel-Behandlung von psychischen Störungen

Monatelang habe man der Frau, die zusätzlich an Wahrnehmungsstörungen erkrankt gewesen sei, vorher Antidepressiva und Antipsychotika verabreicht. Erst als der Arzt der Patientin Vitamin-B12 verschrieben habe, zeigte sich eine Wirkung. 14 Jahre lang habe sie sich zuvor bereits mental labil gefühlt und nun hätte sie laut dem Portal ihre psychische Stabilität zurückgewonnen.

Der nicht ernstgenommene B12-Mangel

Der Arzt habe sich im Rahmen seiner Behandlung auf eine aktuelle Studie zum Thema mit dem Titel „Katatonie und andere psychiatrische Symptome verursacht durch Vitamin-B12-Mangel“ gestützt. Hier heiße es: „Der B12-Mangel ist eine häufig übersehene Ursache für psychiatrische Erkrankungen.“ Dwe B12-Mangel könne demnach der Auslöser für schwerwiegende Depressionen, Gleichgültigkeit, Demenz oder auch Halluzinationen sein.

„Angstzustände und Depressionen sind speziell auf B12-Mangel zurückzuführen“, zitiert die Seite Doktor Edward Group vom „Global Healing Center“ im US-amerikanischen Texas. Ferner könne man Autismus, ADHD und eine Fehlentwicklung des Gehirns mit dem Mangel in Verbindung setzen.


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