Tubuläre Brust – Hilfe, ich habe eine Rüsselbrust!

| Lesezeit:

1 Minute

Frauen mit einer tubulären Brust leiden oft an der Optik ihrer Oberweite, was so weit gehen kann, dass sie sich in ihrer Sexualität gestört fühlen. Erfahre hier, was eine tubuläre Brust genau ist, und was man dagegen tun kann.

Young,Woman,Doing,Breast,Self-examination,While,Looking,Herself,In,A

Die meisten Frauen sehen ihre Brüste als Ausdruck ihrer Weiblichkeit und Zeichen ihrer Sexualität. Doch was, wenn genau dieses Merkmal deformiert ist? Die tubuläre Brust gehört zu den häufigsten Brustfehlbildungen, wobei sie trotzdem noch weitestgehend unbekannt ist.

Wie sieht eine tubuläre Brust aus?

Die tubuläre Brust, oder auch Rüsselbrust, wird in vier Kategorien unterteilt.

Bei einer tubulären Brust ersten Grades fehlt der sogenannte untere Quadrant größtenteils, also der äußere Bereich unterhalb der Brustwarze, was sie so aussehen lässt als würde sie nach außen „gucken“.

Der zweite Grad einer tubulären Brust zeigt sich dadurch, dass auch die Unterbrustfalte etwas angehoben ist, was die Brust insgesamt hängend wirken lässt.

Frauen, die eine tubuläre Brust dritten Grades haben, leiden zusätzlich an zu kleinen Brüsten, wobei eine Schlauchform deutlich zu erkennen ist.

Bei einer tubulären Brust vierten Grades sind zusätzlich die Brustwarzen übermäßig groß und stark ausgebildet, welche das gesamte Drüsengewebe enthalten und stark hängen.

Was kann man gegen eine tubuläre Brust tun?

Diese spezielle Brustform ist laut der Website von Dr. Boorboor, einem Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie, eine angeborene Unterentwicklung der Brust und setzt schon in der Embryonalphase ein.

Viele betroffene Frauen schämen sich ihrer Brüste so sehr, haben mit solch einer psychischen Belastung zu kämpfen, dass sie sich weigern, sich vor ihrem Partner zu entblößen. Nicht-operative Behandlungen gibt es leider nicht, meint Dr. Boorboor, es gäbe nur Hilfsmittel, um die deformierte Brust optisch zu kaschieren.

Operationen werden bei gravierenden Fällen laut des Arztes häufig von Krankenkassen übernommen, da die tubuläre Brust als Fehlbildung gilt und oft nachweisbar psychischen und körperlichen Stress verursacht.


Über unsere Autorin:


Mehr von fem.