Kopfschmerzen durch die Sonnenbrille: Sommer-Schädel

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Wenn Sie im Sommer unter plötzlichen Kopfschmerzen leiden, kann das auch an Ihrer Sonnenbrille liegen. Kratzer oder verzerrende Gläser können einen Brummschädel verursachen.

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Eine Sonnenbrille schützt vor Wind, blendendem Licht und UV-Strahlung – das Accessoire kann jedoch auch zu Kopfschmerzen führen. Egal ob Sie eine günstige Brille aus dem Drogeriemarkt erwerben oder in eine Designer-Sonnenbrille investieren – beim Kauf einer neuen Sonnenbrille sollten Sie gewisse Faktoren berücksichtigen. Nicht nur schädigt mangelnder UV-Schutz Ihr Auge, eine fehlerhafte Sonnenbrille kann außerdem für Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel verantwortlich sein.

Am wichtigsten ist es daher, auf einen ausreichenden Schutz vor UV-Licht zu achten. Denn gerade hinter der dunklen Sonnenbrille ist das Auge besonders anfällig für die schädliche Strahlung. Zwar ziehe sich die Pupille bei hellem Licht zusammen und schütze so das Auge, hinter der dunklen Sonnenbrille öffne sie sich jedoch wieder, sodass schädliches UV-Licht an die Netzhaut komme, warnt Patrick Niklaus, Experte für Augenschutz beim TÜV Rheinland unter anderem bei „merkur-online.de“.

Kopfschmerzen durch Kratzer

Während durch das UV-Licht Hornhautschädigungen entstehen können, kann eine Sonnenbrille, die das Sichtfeld verzerrt, zu Kopfschmerzen und Schwindel führen. „Wer einen Punkt in der Ferne abwechselnd mit und ohne Sonnenbrille fixiert, merkt schnell, wenn eine Brille das Sichtfeld optisch verzerrt“, erklärt Experte Niklaus. Besonders häufig trete dieses Problem bei gebogenen Brillen auf. Kopfschmerzen könnten aber auch durch Kratzer auf den dunklen Gläsern entstehen. Vor dem Kauf sei es daher wichtig, derartige Mängel im Kopf zu behalten. Auch auf die einwandfreie Beweglichkeit der Bügel sollte man achten, um ein angenehmes Tragegefühl zu garantieren.

Augen auf beim Sonnenbrillenkauf

Wenn Sie eine neue Sonnenbrille kaufen, sollten Sie sich darüber bewusst sein, wann und wo Sie das gute Stück tragen möchten. Denn es gibt vier verschiedene UV-Schutz-Kategorien, die an verschiedene Lichtsituationen angepasst sind. Für einen normalen Sommertag in Mitteleuropa reiche Kategorie zwei, rät Patrick Niklaus. Für eine Bergwanderung oder einen Strandurlaub in Südeuropa solle man aber lieber zu Gläsern der Kategorie drei greifen. Im Hochgebirge oder auf Gletschern braucht man Kategorie vier, um ausreichenden UV-Schutz zu gewährleisten – diese sehr dunklen Sonnenbrillen sind im Straßenverkehr jedoch verboten, da sie zu wenig Licht durchlassen.


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