Kieselerde-Pulver – Das solltest du darüber wissen

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Kieselerde gilt als Alleskönner in Sachen Haare, Haut und Nägel. Man kann es in Form von Tabletten, aber auch als Pulver zu sich nehmen. Wie genau das Kieselerde Pulver wirkt und was du sonst noch darüber wissen solltest, erfährst du hier.

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Die aus fossilen Kieselalgen gewonnene Kieselerde gilt als Mittel zur Vorbeugung vor brüchigen Nägeln und Haaren und zur Kräftigung des Bindegewebes. Ist Kieselerde-Pulver ein Wundermittel?

Das verspricht Kieselerde-Pulver

Wissenschaftlich ist eine Wirkung von Kieselerde-Pulver nicht nachgewiesen.

Jedoch schwören viele Anwender auf das Mittel, da es einen so hohen Siliziumgehalt hat. Weil das im Kieselerde-Pulver enthaltene Silizium auch in Knochen und Bindegewebe des Menschen vorkommt, wird hier ein Zusammenhang gesehen.

Einnahme von Kieselerde-Pulver

Weil Kieselerde-Pulver oral eingenommen wird, soll es laut der Hersteller schneller vom Körper aufgenommen werden und so auch schneller wirken.
Kieselerde wird für gewöhnlich in ein Glas Wasser gegeben und getrunken, wobei sich das Kieselerde-Pulver nicht vollständig auflösen wird.

Ein Vorteil gegenüber Kieselerde Tabletten ist hier die selbstzubestimmende Dosierung.

Diese Nebenwirkungen kann Kieselerde-Pulver haben

Eine übertriebene Einnahme kann zu Nierensteinen führen, weshalb man darauf achten sollte, das Kieselerde-Pulver nicht zu lange und nicht zu hoch dosiert einzunehmen.

Die Nebenwirkungen treten meist individuell auf und sind auch nicht auf den Beipackzetteln vermerkt, weshalb man bei der Konsumierung vorsichtig sein und auf den eigenen Körper oder notfalls den Arzt hören sollte.

Vor einigen Jahren gerieten viele Präparate von Kieselerde-Pulver in die Schlagzeilen, da sie laut des Instituts für Mineralogie der Universität Hamburg Quarz und Cristobalit enthielten, statt der betitelten Kieselerden. Werden diese Stoffe eingeatmet, so begünstigten sie laut eines Berichts des ARD-Magazins Plusminus sogar Lungentumore.


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