Hat man sich den lästigen Scheidenpilz erst einmal eingefangen, scheint dieser immer wieder zu kommen. Eine ständige Behandlung des Hefepilzes mit Antimykotika ist keine gute Lösung auf lange Sicht, deshalb sollten Sie unter Rücksprache mit Ihrem Gynäkologen ebenso Hausmittel in Erwägung ziehen.
Kräuter helfen bei Scheidenpilz
Kochen Sie einen kräftigen Sud aus Kamille, Zinnkraut, Scharfgarbe, Kapuzinerkresse, Eichenrinde, Myrrhe oder Salbei auf. Lassen Sie den Sud circa zehn Minuten ziehen und geben Sie die Kräutermischung anschließend in ein eingelaufenes Bad oder alternativ auch Sitzbad. Dies lindert den Juckreiz und das unangenehme Gefühl in der Vagina, denn es enthält entzündungshemmende Stoffe.
Umschläge bei einem Scheidenpilz
Tränken Sie dafür Stofftücher in Essigwasser oder beträufeln Sie diese mit Teebaumöl. Danach legen Sie diese für mindestens 15 Minuten direkt auf die betroffene Stelle.
Ebenso probiotischer Naturjoghurt zeigt schnelle Abhilfe: Verteilen Sie dafür Joghurt auf einem sauberen Tuch und legen es auf die infizierte Vagina und lassen den Joghurt mindestens zehn Minuten einwirken. Der Joghurt kühlt nicht nur, sondern lindert den oftmals die Entzündung.
Nach einer Scheidenpilzbehandlung kann eine Kur mit Milchsäurebakterien helfen, die Scheidenflora wieder aufzubauen.