Strandfrisuren: Expertentipps – Beach Girls

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Die perfekten Strandfrisuren: Weil Haare bei Wind, Salzwasser und Sonne meist außer Rand und Band geraten, verrät unsere Expertin, wie Sie Ihre Haare im Sommer bändigen.

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Julia Bihler, Creative Director für die Pony Club Friseure in München hat wertvolle Tipps, wie Sie im Urlaub Herr(in) der Struwelhaare bleiben und die perfekten Strandfrisuren stylen.

So verändert sich das Haar am Strand

  • Nicht verzagen, wenn es ums „Urlaubshaar“ geht. Hier gilt der Spruch: „Des einen Freud, des anderen Leid“. Denn feine Haare fühlen sich am Strand griffiger und voller an. Das liegt an Salzrückständen aus Wasser und Luft, die sich im Haar festsetzen.
  • Wer seine Naturlocken liebt, kann sich freuen. Die hohe Luftfeuchtigkeit am Meer lässt Locken und Naturwellen mit neuem Schwung aufleben.
  • Außerdem fühlen sich Haare im Urlaub nach der Wäsche oft weicher an. Möglicher Grund dafür ist weniger kalkhaltiges, also weicheres Wasser. Feine Kalkrückstände schaden dem Haar zwar nicht, können es aber stumpf machen.

Strandfrisuren: Pflege-Tipps für jedes Haar

  • In jede Strandtasche gehört eine Pflege wie Haarkur oder Leave-in Conditioner. Einfach nach ausgiebigem Sonnen- bzw. Wasserbad in das Haar einmassieren.
  • Viele Strände sind mit Duschen (Süsswasser) ausgestattet, das bietet die Möglichkeit, einen erheblichen Teil des Meersalzes aus dem Haar zu waschen, bevor Kuren und Pflegesprays verwendet werden.
  • Nach dem Strandbesuch ein Shampoo verwenden, das Salz-, Chlor- und Produktrückstände entfernt.
  • Conditioner oder reichhaltige Over-Night Haarkuren sind der perfekte Abschluss für Ihr Haar nach einem intensiven Strandtag.

Strandfrisuren für kurze Haare

Sie haben Glück: Frisuren mit einer Haarlänge unter acht Zentimetern gehören wohl zu den Strandfrisuren, die am wenigsten Mühe machen. Nach dem Sprung ins kühle Nass, die Haare mit einem Handtuch trocken kneten und eine Kur bzw. einen Leave-In-Conditioner einmassieren. Kuren haben einen „Wet-Look“ Effekt. Conditioner ist etwas unauffälliger, fixiert aber genauso gut. Beide Pflegen eignen sich perfekt für wild-verwuschelte Strandfrisuren.

Wer es frisierter mag, zieht mit dem (Taschen-)Kamm einen strengen Seitenscheitel und kämmt die Haare glatt nach hinten. Die Koteletten werden einfach mit hinter die Ohren gekämmt – fertig ist die Strandfrisur!

Strandfrisuren für lange Haare

Auch hier gilt: Die Haare immer mit Kur oder Leave-in Conditioner pflegen. Bei glatten Haaren bietet sich der klassische Pferdeschwanz an. Haare streng nach hinten bürsten. Mittel- oder Seitenscheitel unterstützen den persönlichen Look, es geht aber auch ohne. Der Pferdeschwanz wird am Hinterkopf gebunden und drehen Sie den Zopf hin und wieder um Ihre Finger. So behält der Zopf eine schöne Struktur und teilt sich nicht in mehrere Strähnen. Wer es mondän und divenhaft mag, bindet den Zopf im Nacken und wickelt ihn zu einem Dutt, dazu ein Sonnenhut mit breiter Krempe – oh là là: wie Jackie Kennedy!

Lockenmähnen schlägt man mit ihren eigenen Waffen: Ziehen Sie einen Mittel- oder Seitenscheitel, trennen Sie je links und rechts eine fingerdicke Strähne an der Stirnkontur und drehen sie ein. Wie einen Kranz legen Sie die Kordeln um den Kopf und fixieren sie am Hinterkopf mit einem Haargummi oder Klammern. Ebenso effektiv wird die Frisur von Haarreifen-Gummis in Schach gehalten.

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Strandfrisuren für Pony-Frisuren

Der Beach-Look funktioniert auch prima mit einem Pony. Dazu wird der Pony eingedreht (bietet sich eher bei kurzem Pony an) oder eingeflochten (bei längeren Ponys). Ziehen Sie einen Seitenscheitel – je seitlicher, desto besser – und beginnen Sie Strähne für Strähne einzuarbeiten. Als ‚roten Faden‘ können Sie auch eine längere Strähne des Deckhaars einarbeiten. Fixieren Sie das natürliche Haarband mit Spangen oder Klammern. Sind die Haare lang genug, können Sie die eingedrehte- oder geflochtene Strähne einfach hinter das Ohr klemmen. Wenn die Haarkur antrocknet fixiert das den Look zusätzlich und macht die Frisur haltbarer.


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